Design-Markisen von markilux

 

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Die Geschichte der Markise

Bereits in der Antike soll es den der heutigen Markise ähnlichen Sonnenschutzanlagen gegeben haben. Mitte des 18. Jahrhunderts errang die Markise in Frankreich zunehmende Popularität. Der Begriff Markise leitet sich von dem französischen Wort für Adelsdame, Marquise, ab. Überlieferungen zufolge soll in einem Heerlager immer dann die Sonnenschutzanlage ausgefahren worden sein, wenn die Frau des Offiziers anwesend war. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich die einfache Sonnenschutzbespannung zu den heutigen Markisen. Mit immer mehr technischen Neuerungen, sind Markisen heute High-Tech Produkte.

Fallarmmarkisen

Die Fallarmmarkise ist eine einfache Roll-Markisen-Konstruktion und wird oft als Verschattung und Sichtschutz vor Fenstern angebracht. Die Tücher sind in vielen Fällen nicht ganz lichtdicht, so dass sie zwar als Blendschutz dient, aber dennoch Licht in den Raum lässt. Das Tuch befindet sich auf einer Tuchwelle und wird durch zwei oder mehr Arme, die am unteren Ende des Ausfallprofils befestigt sind, zum Ausfall gebracht. Durch Druckfedern in oder an den Armen wird die benötigte Zugkraft aufgebracht. Je nach Länge und Anbringungshöhe der Fallarme kann der Schwenkbereich zwischen 90 und 140 Grad liegen. Bei Schwenkbereichen über 140 bis 180 Grad werden die Ziehkräfte, die nötig sind, um die gestreckten Arme wieder zu beugen, extrem hoch. Die Bespannung (das Markisentuch) könnte dadurch Schaden nehmen, weil die Nähte bei so großen Neigungswinkeln sehr stark belastet würden. Die Markise kann elektrisch mittels eines 'Rohrmotors' oder manuell über Getriebe und Kurbel bedient werden.

Fallmarkise / Senkrechtmarkise / Vertikalmarkise

Die Fallmarkise ähnelt der Fallarmmarkise, nur mit dem Unterschied, dass das Tuch, geführt von Führungsseilen oder -stangen, senkrecht nach unten läuft. Das Gewicht des Ausfallprofils, das am Ende des Tuches sitzt, reicht aus um das Tuch nach unten zu ziehen.

Markisolette

Die Markisolette ist eine Kombination aus Senkrecht- und Fallarmmarkise. Das Tuch fährt aus ihrer oberen Endlage zuerst senkrecht nach unten und stellt sich dann, wie eine Fallarmmarkise über die Arme aus. Diese Konstruktion ist oft an öffentlichen Gebäuden, wie Schulen oder Krankenhäusern vorzufinden.

Gelenkarmmarkisen

Bei der Gelenkarmmarkise wird das Markisentuch von zwei oder mehr Armen von der Tuchwelle' (Stahl) weggedrückt. Dadurch ist ein beinahe waagerechter Ausfall des Markisentuchs möglich. Die Grundkonstruktion besteht meist aus Aluminium. Die Arme werden mittels Stahl- oder Gasdruckfedern unter Spannung gesetzt, drücken das Tuch beim Ausfahren nach außen und halten es straff. Beim Einfahren muss der Federkraft entgegengewirkt werden. Daher benötigt das Einfahren einen höheren Kraftaufwand als das Ausfahren. Markisen werden hauptsächlich als 'Sonnen- und Wärmeschutz, sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich, verwendet. Aufgrund ihrer Konstruktion sind sie nur bis zu einem bestimmten Ausfall, d. h. wie weit sie ausfahren, anwendbar (bis ca. 400 cm). Es gibt Konstruktionen von Gelenkarmmarkisen, deren Arme bis zu fünf Meter Ausfall haben. Die Breite einer einzigen Markise geht in der Regel bis maximal 7-8 Meter. Es können aber mehrere Markisen miteinander gekoppelt werden. Die „Neigung“ der Markise kann je nach Wunsch variiert werden. Die Markise wird über Konsolen mit dem Mauerwerk verschraubt. Nicht für den Regenschutz ausgelegte Gelenkarmmarkisen müssen bei (stärkerem) Regen oder Wind eingefahren werden, da sie sonst aufgrund der Hebelwirkung' Schaden nehmen könnten. Wobei der Schaden am ´Schattenspender` selber noch der am geringsten eizuschätzende ist; vielmehr mus man bei Schattenflächen von bis zu 30 m² vor allem Angst um die tragende Konstruktion (Mauerwerk)haben. Werden sie als Regenschutz verwendet, muss der Neigungswinkel der Markise so eingestellt werden (mindestens 15°), dass sich aus dem Regenwasser kein Wassersack bilden kann, der wegen seines Gewichts und der Hebelwirkung die Markise und vor allem da Mauerwerk beschädigen kann. Spezielle Regenmarkisen sind so konstruiert, dass sie auch bei geringerer Neigung (kleiner 15 Grad) für einen sicheren Wasserablauf sorgen. Bei diesen Modellen ist auf die Herstellerangaben zu achten, bei welcher Neigung eine Wassersackbildung ausgeschlossen wird. Fast alle Markisen können sowohl an einer Wand, als auch an einer Decke (z.B. Balkon) befestigt werden. Sie müssen fest mit der Wand/der Decke verbunden werden, da durch die Hebelwirkung große Kräfte wirken. (Beispiel: Eine Markise mit einer Breite von 700 cm und einem Ausfall von 400 cm erreicht bei einer Windstärke von ca. 5 - 6 (nach Beaufort) eine Hebelkraft von ca. 5000 Nm.) Die Hebelkraft wird über die Konsolen, die direkt in der Nähe der Armbefestigungen angebracht sind, auf das dahinter liegende Mauerwerk übertragen.

Man unterscheidet zwischen 'offenen Gelenkarmmarkisen', bei welchen die Tuchwelle offen sichtbar ist (teilweise auch mit Dach), und 'geschlossene oder auch Kassetten-Gelenkarmmarkisen', bei denen um die Tuchwelle und die Gelenkarme ein Schutz (Kasten, Kassette) angebracht ist, der die Anlage im eingefahrenen Zustand vor Witterungseinflüssen schützt. Neben diesen beiden Hauptbauarten gibt es "Zwischenlösungen", wie z. B. die sogenannten 'Hülsenmarkisen' oder 'Tuchkassetten-Markisen', bei denen lediglich die Tuchwelle durch eine Art 'Aluminium-Hülse' geschützt ist, während die Gelenkarme frei unter der Hülse liegen.

Angetrieben wird die Markise entweder über ein Getriebe, das mit einer Kurbelstange bewegt wird oder durch einen Rohrmotor, der in die Welle eingeschoben wird.

    

Seilspannmarkise / Seilspann-Sonnensegel

Sonnensegel, die von Speziallaufhaken geführt, an Edelstahlseilen aufgehängt sind. Das oder die Sonnensegel sind zwischen zwei parallel gespannten Edelstahlseilen leicht seitlich verschiebbar – eine schräge Aufhängung des Segels (Seile auf verschiedenen Höhen gespannt) ermöglicht auch einen Regenschutz. Vorteil gegenüber der Verwendung von Metallösen ist die schnelle Abnahme des Segels durch Ausdrehen der Laufhaken aus dem Führungsseil. Verwendbar für alle Glas gedeckten Überdachungen als Innenbeschattung oder zwischen Gebäudeteilen oder Holzrahmen (Pergola) als Sonnen- Sicht- und Regenschutz.

Mit speziellen Seilspannvorrichtungen ist eine Montage von Seilspannmarkisen / Seilspann-Sonnensegeln an Balkonen möglich (eingeschnittene oder Loggiatyp-Balkone oder auch vorgebaute Balkone). Das Segel kann auch senkrecht an nur einem Edelstahlseil oben geführt werden – z.B. an Balkonen seitlich als Sicht- und Windschutz oder vorne an der Brüstung als Sonnen-, Sicht- bzw. Regenschutz.

Diese Art des Sonnenschutzes ist in einfacher Machart uralt – das Besondere an der in den 90er Jahren von Dr. Reiner Müller-Peddinghaus entwickelten Seilspanntechnik ist die Verwendung von Speziallaufhaken, wie sie aus der Segeltechnik als Stagreiter Verwendung finden – kombiniert mit einer zum Selbstbau geeigneten Seilspanntechnik. In den Folgejahren hat sich diese technisch und preislich überzeugende Beschattungslösung im deutschen Markt etabliert.

Die einfache Seilspanntechnik ist ideal für den Heimwerker (Do-It-Yourself). Die Verwendung von textilen Sonnensegeln in Fertigmaßen ermöglicht einen einfachen und preiswerten Sonnen- Sicht-, Regen- und Windschutz, wie auch Kosten sparenden Versand.

Das Sonnensegel ist sinnvollerweise aus einem textilen Polyesterstoff gefertigt, der sich auch leicht zusammenfalten lässt, vom Material her UV-stabil ist und sich so mit den Speziallaufhaken schell abnehmen und bei 40° C waschen lässt.

   

Wintergartenmarkise

Die Wintergartenmarkise' ist eine spezielle Markisenart zum Beschatten von Wintergärten. Das Markisentuch wird über Seil-, Ketten- oder Bandzüge aus- und eingefahren und in seitlichen oder untenliegenden Schienen geführt.

   

Korbmarkise

Die Korbmarkise ist die wohl einfachste Markisenkonstruktion. Sie besteht aus einem zum Viertelkreis gebogenem Gestell, vorwiegend aus Aluminium, das feststehend (starr) oder einklappbar sein kann und mit dem Markisentuch bespannt ist. In den Niederlanden werden Korbmarkisen auch noch von vielen Kleinstbetrieben aus Holz hergestellt. Bei dieser Markisenart sind auch unterschiedlichste eckige Formen möglich. Diese Markise sieht man oft vor Geschäften oder Cafés. Aufgrund der gebogenen Form kann sie Kräfte gut auffangen und ist daher auch bei hohen Windlasten und, mit geeigneten Tüchern, als Regenschutz einsetzbar. Im Bereich Benelux sowie in Norddeutschland wird dieser Markisentyp auch noch stark von privaten Verbrauchern nachgefragt.


Das Markisentuch

      

Markisentuch aus PVC

Bei Markisentüchern aus PVC (Polyvinylchlorid), handelt es sich um Tücher, die z. B. bei Markisen eingesetzt werden, die die ganze Zeit der Witterung ausgesetzt sind (Korbmarkisen, Markisoletten, spezielle Regenmarkisen). Es handelt sich eigentlich um ein mit PVC überzogenes Polyestergewebe. Es gibt Tücher, die blickdicht sind und andere, die ein gröberes Gewebe haben, so dass noch etwas Licht durchscheint. Sie sind unter anderem wetterfest und Schmutz abweisend, haben aber den Nachteil, das sie nicht so luftdurchlässig sind. PVC-Gewebe sind umweltfreundlich und zu 100% recyclingfähig.

    

Markisentücher aus Polyester

Markisentücher können auch aus der Polyester-Faser hergestellt sein. Diese muss dazu aber in geeigneter Weise gegen UV-Strahlung geschützt sein, weil sich sonst keine ausreichende Dauerfestigkeit und Farbechtheit erreichen lässt. Wegen der höheren Festigkeit der Polyester-Faser gegenüber Acryl, können die angebotenen Stoffe leichter und reissfester sein.

Bei fast jeder Markise gibt es die Möglichkeit, zusätzlich einen Tuchstreifen, den Volant, (meist gewellt) an dem vorderen Ende des Tuches oder am Ausfallprofil anzuhängen.


    

Verarbeitung von Markisentüchern

Wurde bis vor wenigen Jahren das Markisentuch doppelt gelegt und mit zwei Nahtbahnen von etwa 1,5 cm Weite im sicheren Steppstich vernäht, werden heute auch verschiedene Klebetechniken angewandt. Es gibt zum einen die Variante, dass ein Kleber aufgebracht wird, der jedoch das Tuch in der Durchsicht von unten gegen das Licht im Bahnbereich als viel dunkler erscheinen lässt. Eine zweite Variante ist, dass thermische miteinander Verbinden der beiden Tuchseiten, wobei dies ohne Kleber oder andrer Chemikalien geschieht.

 

Volant

Der Volant wird in aller Regel bei offenen Gelenkarm-Markisen oder bei Markisen mit Schutzdach eingesetzt. Er versteckt die nach vorne sichtbare Armtechnik. Gerade bei niedrigem Sonnenstand kann der Volant zusätzlichen Schatten spenden. Bei komplett geschlossenen Gelenkarm-Kassettenmarkisen empfiehlt sich kein Volant, da er sich an diesen Anlagen durch Windeinflüsse stärker bewegt (hin- und her schlägt) und die unteren Volant-Enden deshalb schneller verschleißen.

Volants aus genähten Tuchbahnen und/oder mit aufgenähtem Einfaßband sollten nicht in der Waschmaschine gewaschen werden. Dadurch werden die Nähte zerstört. Mit etwas Wasser und einem weichen Reinigungsmittel lassen sich Verschmutzungen abbürsten, ohne den Volant zu beschädigen. Um die "Lebensdauer" des Volants zu verlängern, sollte er außerhalb der sonnenintensiven Zeiten vom Markisengestell abgenommen und zu Beginn der Sonnenperiode wieder montiert werden.

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